Sonntag, 1. Dezember 2013

Post aus meiner Küche "Lasst uns froh und lecker sein"

Schon seit Beginn meiner "Blog-Zeit" habe ich begeistert und bewundernd die "Post aus meiner Küche" Einträge verfolgt. In der Zwischenzeit habe ich viel gelernt, vieles ausprobiert und mich langsam mit dem Gedanken beschäftigt, bei diesem Projekt auch einmal mitzumachen. Den vorangegangenen Aufruf hatte ich leider verpasst, doch dieses Mal war ich rechtzeitig dabei! Da das Thema "Lasst uns froh und lecker sein" natürlich gleich viel Lust auf Weihnachtsbäckerei weckte, hab ich mich ganz besonders gefreut! Ich liebe Weihnachten, meine liebe Mama ist die weltbeste Plätzchenbäckerin und hat mir so einige Tricks gezeigt, und mir gute Rezepte weitergegeben.

Gespannt erwartete ich dann die Mail, wer mir als Tauschpartnerin zugelost wurde - Wir schrieben uns ein paar Mal, stellten fest, was es für Vorlieben oder Abneigung bestimmter Zutaten gab und vereinbarten einen Termin für´s tauschen!

Ich war so aufgeregt - endlich konnte ich auch ein - hoffentlich - schönes Paket vorbereiten.

Als erstes hab ich Plätzchen gebacken, da die ja am längsten haltbar sind - und auch noch etwas durchziehen sollten. Im Paket waren Zimtsterne, Eierlikörkringel, Spitzbuben mit Himbeergelee, Stollenplätzchen (für meine Tauschpartnerin ohne Rosinen :) und Rudolphs aus Lebkuchenteig.





Als nächstes habe ich Cake-Pops vorbereitet: Sie waren aus gebackenem und zerkrümeltem Eierlikörteig, der mit Lebkuchen-Ganache vermischt und in die typische runde Form gebracht wurde. Verziert hatte ich die Cake-Pops mit weißer Glasur und Eiskristallen oder Schneeflocken aus Fondant, bzw. mit Stechpalmen-Blättern.




Im Hintergrund seht ihr schon die Gugl - es gab Stracciatella- und Rotwein-Schokogugl. Ich liebe diese kleinen Dinger, sie sind schnell gemacht, wie ich finde recht lecker und schnell aufgefuttert! Da mein Sohn mir eine Gugl-Backform geschenkt hat und ich danach noch ein reduziertes Schnäppchen ergattern konnte, kann ich ganz flott gleich mehrere Sorten backen. Die Gugl die nicht ins Paket gewandert sind wurden von meiner Family umgehend vernichtet...




Aus dem Vorrat gab es für meine Tauschpartnerin noch eine Marmelade. Wir haben zwei Zwetschgenbäume im Garten - davon mache ich neben vielen Blechkuchen (die eingefroren werden und im Winter aufgebacken mit Schlagsahne lauwarm verputzt werden...) immer Marmelade und Zwetschgenmus.
Die beigefügte Marmelade war gemischt mit etwas Rumtopffrüchten - wie ich finde eine leckere Mischung für die Weihnachtszeit. Ich dachte, eine Marmelade wäre nett, dann hat meine Tauschpartnerin noch länger eine Erinnerung an unseren Tausch, wenn die frischen Gugels und Cake-Pops sowie die Plätzchen schon aufgefuttert sind.





Hier seht ihr nochmal alles zusammen:








Zum Schluß habe ich alles beschriftet, die Cake-Pops noch in eine stabilere Schachtel verstaut, die Gugel-Rezepte und eine weihnachtliche Karte beigelegt. Damit alles heil ankommt, habe ich viel Luftpolster-Folie zwischen die Leckereien gepackt und klopfenden Herzens das Paket zur Post gebracht! Ach, es war ein großes Vergnügen!







Schon am übernächsten Tag erreichte mich auch liebe Post! In meinem Päckchen waren lecker duftende Walnussbrote, hauchdünne getrocknete Apfelringe und ein Apfeltrunk mit Gewürzen. Den Trunk werde ich bald mit Plätzchen genießen - zwischenzeitlich ist er kühl gestellt. Die Apfelringe sind köstlich, wie gesagt hauchzart und prima für´s Müsli. Die Brote sind erstmal eingefroren, ich werde sie in den nächsten Tagen aufbacken und - wie empfohlen mit Käse und Honig genießen.






Vielen lieben Dank für diesen schönen Tausch liebe Laura, hoffentlich hören oder lesen wir bald wieder voneinander! Ganz herzlichen Dank auch für die lieben Zeilen und die Freude über dein Paket - das hat auch mir große Freude bereitet!

Einen schönen Start in die Adventszeit, alles Liebe

Tortilla

Freitag, 1. November 2013

Eule und süß-herzhaftes Buffet zum Geburtstag

Erst jetzt komme ich mal dazu, mein kleines Geburtstagstags-Buffet zu posten. Gefeiert wurde bereits im April in kleinem Rahmen. Da ich meine Damen ganz gut kenne, gab es auch einige herzhafte Leckereien zum neutralisieren der Süßigkeiten...

Im Einzelnen gab es eine Eulen-Torte - Milchmädchenböden mit Kakao-Sahne gefüllt. Eine meiner Lieblingstorten - den Mädels war es etwas zu mächtig - die müssen alle noch mehr üben... daneben Macaron mit Lieblingsbuttercreme, Sacher-Cake-Pops, Erdbeer-Mascarpone-Cupcakes und Red Velvet Cupcakes.

An Herzhaftem stand bereit: kleine Quiches mit Frischkäse und Cocktailtomaten, herzhafte Schnecken gefüllt mit Frischkäse und getrockneten Tomaten.

Für meinen Liebsten hab ich noch extra Zimt-Hefe-Schnecken gebacken, da er weder Torten noch Quiches etc. gerne mag...






da die vegetarischen Käseschnecken allgemeine Begeisterung ausgelöst haben, möchte ich gerne das Rezept mit euch teilen:

Vegetarische Käseschnecken

Quark-Öl-Teig:

200 gr. Quark
7 Esslöffel Milch
7 Esslöffel Öl
1 Teelöffel Salz
300 gr. Mehl
1 Päckchen Backpulver

aus diesen Zutaten einen Quark-Öl-Teig herstellen - Quark, Milch, Öl und Salz vermengen, Mehl und Backpulver mischen, zur Quarkmischung geben und zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Abdecken und beiseite stellen.

Für die Füllung:

1 Packung Frischkäse
ca. 100 gr. getrocknete und in Öl eingelegte Tomaten
frische Kräuter
Kräutersalz, Salz, Pfeffer
ca. 1 Pckg. geriebener Käse.

Den Teig zu einem Rechteck ausrollen (ca. 30 x 40 cm),  den Frischkäse darauf verteilen und verstreichen, klein geschnittene Tomaten, Kräuter und Gewürze darauf verteilen und den geriebenen Käse darüber streuen. 

Den Teig von der breiten Seite her aufrollen, die Rolle in Stücke schneiden und auf ein Backblech geben.

Bei ca. 190 Grad goldgelb backen und genießen!

Viel Spaß mit diesem Rezept! Leider kann ich die Quelle nichtmehr angeben, ich habe es vor ewigen Zeiten mal aus dem Internet ausgedruckt und etwas abgewandelt. Vielen Dank an den Urheber, wir sind alle immer wieder begeistert!

Herzliche Grüße

Tortilla


Donnerstag, 12. September 2013

Torte in Türkis

Unsere liebe Freundin und Nachbarin Sandra wünschte sich zu ihrem Geburtstagsfest eine Torte - es gab keine Vorgabe, ich durfte gestalten wie ich wollte! Sandra trägt in ihrem Beruf türkise Blusen und so wollte ich auch die Torte in dieser Farbe gestalten. Als farbigen Kontrast gab es Blüten in orange dazu.

Die beiden Torten waren lecker gefüllt: unten Zitronenkuchen mit Lemoncurd-Frischkäse-Buttercreme, die obere Etage war Eierlikör-Bisquit mit Tiramisu-Füllung. Alles in allem sehr mächtig, aber auch recht lecker.

Bei den Größen der Torten verschätze ich mich eigentlich immer - sie sind meist zu groß für den Anlass... hier war die untere Etage 25 x 25 x 10 cm und die obere ca. 18 x 10 cm. Aufeinandergestapelt konnte sie mein Liebster - der ohnehin recht kräftig ist - kaum ohne Pause von Haus zu Haus schleppen! Die Böden, Cremes, Fondant etc. haben wirklich ordentlich Gewicht!

Für Oktober ist eine 3-stöckige Hochzeitstorte geplant - die werde ich vor Ort zusammenbauen, das habe ich mir nach dieser Erfahrung vorgenommen.







Nun seid herzlich gegrüßt - leider wird der Blog nach wie vor etwas vernachlässigt, doch das liegt mehr an den vielen Torten die ich immer backen darf - es sind bereits mehr als 60 die ich in den letzten 2 Jahren hergestellt habe und in naher Zukunft sind schon wieder 3 größere Projekte geplant!

Bis bald!

Eure Tortilla


Freitag, 5. Juli 2013

Zur Taufe Prinregenten-Torte mit Sneakers

Wie bereits mehrfach berichtet, darf ich für unsere Tauschring-Teilnehmer/innen immer wieder mal Torten backen. Diesmal gab es eine Torte zur Taufe eines kleinen Jungen. Bei der Deko hatte ich relativ freie Hand, die Baby-Sneakers hatte ich schon ganz lange auf meiner To-Do-Liste und sollten schon ewig ausprobiert werden! Die Anleitung dazu habe ich aus Betty´s Buch - "Motivtortenbasics". Nach dieser Anleitung hat das Herstellen der Schühchen wunderbar funktioniert. Ich hatte Blütenpaste für die Schuhe verwendet - die lässt sich sicher modellieren und härtet schnell aus. Die Schuhbänder habe ich mit der Sugarcraft-Gun gemacht.

Die Füllung besteht aus Prinzregenten-Torte. Das wurde so gewünscht - es ist aber auch eine meiner Lieblingstorten! Schon als Kind habe ich die geliebt. Ich habe dieses Rezept  http://www.chefkoch.de/rezepte/641571165216081/Prinzregententorte.html in 1 1/2-facher Menge gebacken und in den Tortenrahmen geschichtet. Umhüllt war das ganze mit Lieblingsbuttercreme (Rezept gibt´s im "Torten-Talk"-Forum).

Laut Rückmeldung hat die Torte gut geschmeckt und ist auch optisch gut angekommen!

Herzliche Grüße

Tortilla




Freitag, 21. Juni 2013

Löwen-Trikot zum Geburtstag

Für den Sohn meiner lieben Freundin Petra gab es diese Torte zum Geburtstag. Kilian ist selbst Fußball-Spieler in seinem Ort und Fan von den "Löwen", 1860 München. Schon vor einiger Zeit sinnierte Kilian, dass eine solche Torte ganz nett wäre und doch ganz einfach zu machen. Stimmt eigentlich - es war einfacher als von mir befürchtet! Den Kuchen hab ich ein einer rechteckigen Springform gebacken - einen einfachen Schokokuchen nach dem Wunderrezept - also Ölbisquit, da sich der gut schneiden lässt. Nach dem backen hab ich festgestellt, dass man fast nichts abschneiden  musste und hab ihn gleich mit Vollmilch-Ganache eingestrichen und mit weißem Fondant überzogen.

Das Logo habe ich bereits ein paar Tage vorher gemacht, damit es gut durchtrocknen konnte. Das Logo selbst hatte ich von einer Plastiktüte aus dem "Löwen-Shop" auf Backpapier übertragen. Zuerst habe ich die Grundplatte aus weißem Satin-Ice hergestellt und trocknen lassen. Aus schwarzem Fondant gemischt mit Satin-Ice Gumpaste hatte ich eine Platte in der Größe des Löwen ausgerollt und etwas trocknen lassen. Zum Übertragen des doch etwas komplizierten Löwens habe ich das "Quilting Tool" benutzt, ein Modellierwerkzeug, an dem ein kleines Rädchen mit Spitzen befestigt ist. Man benutzt es zum Beispiel um Nähte an Kleidung bei modellierten Figuren darzustellen oder ähnliches. Ich habe dieses etwas kräftiger durch das Backpapier auf den Fondant gedrückt und damit das Papier durchlöchert und die Linien in kleinen Punkten auf den Fondant übertragen. (Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine... hab wieder die Kamera nicht zum Einsatz gebracht. Leider bin ich oft so in die Arbeit vertieft, das ich das fotografieren vergesse.) Wenn das ganze Motiv durchgerädelt ist das Backpapier abziehen und die mit Punkten durchbrochene Linie mit einem Cutter oder ähnlichem nachziehen, damit eine durchgehende Linie entsteht und das Motiv sauber dargestellt ist.

Die Umrandung des Logos habe ich mit der Sugar-Craft Gun hergestellt. Ich lese immer wieder, dass die Sugar-Craft Gun bei manchen nicht so gut klappt - ich bin aber superzufrieden damit. Ich benutze meist Satin-Ice Gumpaste für solche Arbeiten, denn die trocknet schnell und ich kann wirklich alles damit formen so wie ich es möchte! Außerdem knete ich den Fondant lange oder lege ihn für ein paar Sekunden in die Mikrowelle, damit er schön weich ist. So kann man ihn gut durch die Gun drücken und tolle Schnüre, etc. damit formen. Es kommt halt oft auf die richtige Handhabung an, nicht aufgeben - man lernt durch üben viel dazu und kommt mit der Zeit darauf, wie die verschiedenen Werkzeuge anzuwenden sind.

Auf der rechten Schulter hat sich noch ein kleiner modellierter Löwe eingefunden - ich habe auch ihn mit einer Mischung aus Satin-Ice Gumpaste und Fondant (ca. 50% jeweils) nach einer Anleitung von Marianne hergestellt http://fabelhaftezuckerwelt.blogspot.de/search/label/lion Vielen Dank für die tolle Anleitung!

Na, wie gefällt euch die 60er Torte?

Herzliche Grüße

Tortilla




Dienstag, 28. Mai 2013

Arche-Noah als Willkommensgruß für Lola zur Geburt

Ich freue mich ja immer über neue Ideen für Torten aus dem Kreis unserer Tauschring-Teilnehmer. So sprach mich eine liebe Teilnehmerin an, ob eine Torte evtl. auch mit der Post verschickt werden könnte. Da ich das schon einmal mit einer Torte für einen DJ gemacht habe und es auch gut funktioniert hat, fanden wir bald einen Termin für das Törtchen. Es sollte ein Willkommens-Gruß für die Familie der kleinen Lola werden - zur Geburt der Kleinen. Sie sollte spätestens am Muttertags-Wochenende ankommen, damit die kleine Familie den Muttertag mit dem Törtchen versüsst bekommt.

Für diese Dekoration haben wir uns entschieden, da die Grußkarte auch mit einer Arche-Noah und vielen netten Tierchen versehen war. Ausserdem sollte die Deko nicht dreidimensional sein, damit beim Transport nichts abbrechen kann. So bastelte ich einen Aufleger mit Arche und Tieren als Willkommensgruß für Lola! 


Eine Sahne- oder Cremetorte eignet sich nicht zum verschicken. Deshalb schlug ich als Innenleben eine Sachertorte vor. Sie ist stabil und muss ja mindestens 1 Woche durchziehen, damit sie saftig ist. Ich habe sie in einer 24er Form gebacken, einmal durchgeschnitten und mit einer Aprikosenmarmelade-Orangensaft-(wenig Rum)-Mischung gefüllt und rundum eingestrichen. Über Nacht trocknen lassen. Am nächsten Tag habe ich sie mit Zartbitter-Ganache einstreichen und gut durchgekühlt. Danach konnte ich sie mit Fondant überziehen. Hab ich schon erwähnt, dass ich seit längerer Zeit nur noch auf gekauften Fondant zurück greife? Anfangs habe ich noch Gelatinefondant selbst hergestellt. Das geht zwar recht gut, wenn man aber einmal gekauften versucht hat, macht man sich diese Arbeit nicht mehr... Ich verwende immer Callebaut-Fondant, der lässt sich wunderbar verarbeiten, prima einfärben und sehr gut glätten. Ausserdem schmeckt er lecker, mit einer leichten Vanillenote.

Das Rezept für die "Oma Buchholtz" findet man bei fast allen Tortenblogger/innen, bei Torten-Talk und überall wo es tolle Torten gibt, ich erlaube mir mal, es euch auch nochmal aufzuschreiben, weil sie so toll ist und immer gut gelingt. Danke an die Urheber und Verbreiter dieser tollen Torte!

Sachertorte nach Oma Buchholtz

200g weiche Butter
200g Puderzucker
1 Tl Vanilleextrakt
200g Zartbitterschokolade
7 Eier
200g Mehl
3 TL Kakao,
1 Prise Salz
1 Tl Backpulver

1 Glas Aprikosenmarmelade
6 EL Rum


Schokolade vorsichtig im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und abkühlen lassen. Die Eier trennen. Weiche Butter mit Puderzucker und Vanilleextrakt schaumig rühren und nach und nach die Eigelbe unterziehen. 
Die abgekühlte Schokolade unter die Eier-Butter-Zuckermischung geben. 
Eiweiße zu halbfestem Schnee schlagen. Mehl, Kakao, Salz und Backpulver mischen. Diese Mischung abwechselnd mit dem Eiweiß unter die Eigelb-Butter-Zuckermischung heben.

Eine Springform mit Backpapier auslegen und den Teig hineingeben. Bei 175°C Ober- Unterhitze etwa 45-50 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!

Nach dem Eindecken mit Fondant und dekorieren habe ich die Torte so weit wie möglich transportsicher verpackt: mit Backpapier eingehüllt, Zwischenräume mit Luftpolster-Kissen und zerknülltem Backpapier aufgefüllt und fest verklebt. Dann ging´s auf die Reise! Mit Spannung habe ich auf die Rückmeldung gewartet - an einem Mittwochmorgen hab ich das Paket zur Post gebracht  am folgenden Tag war Feiertag und - am Freitag war das Paket angekommen und ich war sehr erleichtert über diese Nachricht!

Herzliche Grüße
Tortilla




Montag, 20. Mai 2013

Rhabarber-Baiser-Kuchen

Nun habe ich schon wieder einige Zeit nicht gepostet - vor allem ist das so, weil ich in den letzten Wochen viele Motivtorten zur Kommunion, zur Taufe, zum Geburtstag und zur Geburt herstellen durfte.Wie ist das immer mit den Torten: eine kommt selten allein... Puh, ich bin ganz schön geschafft! Jetzt habe ich Pause - und genieße die natürlich ganz entspannt mit leckerem Kuchen - klar! Aber ganz ohne Schnickschnack und - mit Obst (ok - eigentlich ist Rhabarber ja Gemüse) aus dem eigenen Garten.





Eines meiner ältesten Rezepte ist dieses für Rhabarber-Kuchen:


Rhabarber-Baiser-Kuchen:

für eine 26er Backform - ich habe in der 24er gebacken


100 gr. weiche Butter
100 gr. Zucker
1 Pckg. Vanillezucker
3 Eier - getrennt - (für den Teig nur die Eigelb verwenden)
150 gr. Mehl
100 gr. Stärke
1/8 Liter Milch
3 gestr. Teelöffel Backpulver.


Die Butter mit den Zuckern schaumig schlagen, dann nach und nach die Eigelbe hinzugeben. Wenn die Masse schön schaumig ist, das Mehl mit der Stärke und dem Backpulver unterheben. Zwischendurch die Milch unterrühren, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Den Teig in eine Springform geben. Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Die Stücke in den Teig drücken. Im vorgeheizten Ofen bei ca. 175 Grad 35 Minuten backen.

In der Zwischenzeit die 3 Eiweiß zu steifem Schnee schlagen, 150 gr. Zucker langsam einrieseln lassen und schön aufschlagen. Die Baisermasse auf dem gebackenen Kuchen verteilen und noch einmal in den Ofen geben. Ca. 10 bis 15 Minuten überbacken.

Ich liebe diesen Kuchen - die wunderbare Säure vom Rhabarber und die knackig-süße Baiser-Haube!

Gutes Gelingen wünscht euch

Tortilla,

die sich zum Nachtisch noch die Reste des Kuchens vornimmt...





Sonntag, 10. März 2013

Orchideen

Diese Torte freute mich ganz besonders - sie war für eine wunderbare Person, die mit Elfen die Menschen verzaubert... Ich fand, die Torte sollte eher schlicht und natürlich aber besonders schön aussehen. Die Familie ist sehr naturverbunden, bewirtschaftet z.B. einen Krautgarten und geht achtsam mit ihrer Umwelt um. Mit den Menschen sowie mit den Pflanzen, die sie umgeben.

Die Orchideen konnte ich schon einige Zeit vorher vorbereiten - Zuckerblumen sind ja einige Zeit haltbar. Es waren meine ersten Orchideen - Phaleanopsis. Es gibt ja noch unzählige andere Arten, ich freue mich schon darauf, weitere Farbenspiele und Muster (vor allem im Labellum) auszuprobieren. Das waren sicher nicht die letzten Orchideen! Sie verzaubern mich schon sehr lange - es sind auch die einzigen Pflanzen, die "in echt" in meinem Haushalt gedeihen... ich habe leider einen braunen Daumen... aber als Zuckerblumen finde ich sie auch ganz wunderbar!

Das Innenleben bestand aus einem Karotten-Kuchen, umhüllt mit Zartbitter-Ganache. Hier kommt das Rezept:


Karotten-Kuchen

4 Eier
2 Tassen brauner Zucker
150 gr. weiche Butter
2 1/2 Tassen Mehl
2 Tassen geraspelte Karotten
2 Tassen gemahlene Mandeln
1 Prise Salz
1 Pckg. Vanillezucker
1 Pckg.Weinstein-Backpulver
1 Tafel Schokolade (gerieben oder kleingehackt)
Zimt

Eier und Zucker schaumig schlagen, dann die weiche Butter dazu geben. Alles schön schaumig rühren. Dann die übrigen Zutaten dazu geben und gut durchrühren. 
Bei meinem Einkauf fiel mir eine Tafel Bio-Schokolade gewürzt mit Kardamom in die Hände. Die habe ich kleingehackt und unter die Masse gegeben. 
Dazu eine kleine Prise gemahlenen Kardamom und eine Prise Zimt.

Den Teig entweder auf ein Backblech oder in eine Springform geben und glattstreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 50 - 60 min backen. Stäbchenprobe! Den Kuchen auskühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Je nach Jahreszeit kann man den Kuchen auch mit geriebenem Kürbis backen. Durch die geriebenen Karotten oder den Kürbis wird der Kuchen schön saftig.









Ich hoffe, unsere liebe Elfenzauberin hatte einen schönen Tag!

Alles Liebe

Tortilla

Donnerstag, 14. Februar 2013

Cake-Pops zum Valentinstag

In den letzten Tagen hatte ich zwei nette Torten-Projekte. Daneben wollte ich zwar gerne Cake-Pops zum Valentinstag herstellen, aber nicht noch einen Kuchen backen.

So holte ich einen eingefrorenen Schokoladen-Boden aus der Tiefkühltruhe, ließ ihn langsam auftauen und vermengte die Krümel mit Frischkäse und Schokolade.


Hier das Rezept:

300 gr. Schokoladenkuchen
150 gr. Frischkäse
70 gr. Schokolade - geschmolzen.

Diese Zutaten wurden verknetet und in den Kühlschrank gegeben, damit die Masse etwas fest wird.  Nach ca. einer halben Stunde nahm ich die Masse aus der Kühlung und habe sie zu Kugeln und Herzen geformt. Danach ging´s wieder ca. eine Stunde in den Kühlschrank. Danach habe ich mit geschmolzener Kuvertüre die Stiele in die Kugeln und Herzen "geklebt". Wieder im Kühlschrank fest werden lassen. Zum Schluss wurden die Kugeln und Herzen mit geschmolzenen Candy-Melts überzogen und mit den kleinen Zuckerherzen verziert.




Schönen Valentinstag euch!

Herzlichst

Eure Tortilla

Sonntag, 3. Februar 2013

noch einiges vom letzten Jahr ...

Nein, ich jammere mal nicht darüber, dass die Zeit rasend fließt - ihr kennt das ja alle selbst...

Nachdem ich heute meine neuen Bilder-Ordner für Tortenfotos erstellt habe und überlegte, was alles in den nächsten Wochen und Monaten an Torten geplant ist, fiel mir auf, dass hier noch einige Projekte schlummern, die ich noch nicht vorgestellt habe.

So fasse ich heute mal ein paar Sachen zusammen - zu schade, dass sie in Vergessenheit geraten würden!

Ich beginne mal mit einem Gemeinschaftsprojekt mit einem Freund von meinem jüngeren Sohn: er wollte für seine Schwester zum 18. Geburtstag eine Torte verschenken. Die Schwester hat beruflich mit Film und Fotografie zu tun und so haben wir eine Kamera gebacken und gemeinsam verziert. Es war ein Devils-Chocolate-Cake mit Zartbitter-Ganache gefüllt. Der Fondant ist bereits in schwarz gekauft. Leider war es sehr heiß zur Zeit der Herstellung, daher der Glanz, die "Kamera" hat sehr geschwitzt!




Veve ist der Spitzname des Geburtstagskindes

























Als weiteres Projekt gab es eine Vespa-Torte, bestellt von einer lieben Tauschring-Kollegin. Es war eine Sachertorte mit einer silbergrauen Vespa oben drauf in 2D-Optik, also ein bisschen erhaben ausgearbeitet. Das hat auch großen Spaß gemacht! Ich freue mich immer über die tollen Ideen meiner Tauschring-Kollegen. Sie lassen sich immer tolle Themen einfallen! Da kann ich euch bald einiges mehr zeigen!




Soll ich noch eine weitere zeigen? Ach ja, weils farblich passt - hier noch die Torten zur Kafferunde unserer Familie anlässlich der bestandenen Abschluß-Prüfung meines älteren Sohnes: Ein "Graduation-Hat" aus Milchmädchen-Torte mit Kakao-Sahne gefüllt - lecker! Daneben ein Buch, bestehend aus Devils-Chocolate-Cake mit Vollmilch-Ganache gefüllt. Auch die war super-lecker!





Es gibt da noch ein paar, die zeig ich euch die nächsten Tage, ach, es ist so ein schönes Hobby und macht so großen Spaß!

Herzliche Grüße

Tortilla